Das Produkt ist in vielen Ländern in international anerkannten technologischen Instituten getestet. Stat-X® Löschgeneratoren haben das
UL-Listing auf Basis der UL subject 2775 und das ULCListing auf Basis der UL 2127 und der NFPA 2010 für die Brandklassen A, B, und C erhalten.
» Beschreibung und Funktionsprinzip «
» Das Löschprinzip «
An der Oberseite der elektrischen Ausführung der Stat-X® Löschgeneratoren befinden sich Versorgungsdrähte für die elektrische Aktivierung der Geräte (E-Modelle). Einige Modelle werden mittels eines sogenannten Thermokopfes (ein temperaturempfindlicher Sensor), je nachTyp, bei einer Temperatur von 70°C, 95°C oder bei 123°C aktiviert. Diese T-Modelle können auch mechanisch durch das Entfernen einer Sicherheitsklammer aktiviert werden. An der Unterseite des Geräts befinden sich die Ausströmöffnungen, die eine gleichmäßige Verteilung des Löschaerosols bewirken. Die Aktivierung geschieht durch ein Element welches die notwendige Energie liefert um die chemische Transformation des festen Löschmittels in Gang zu setzen. Einmal aktiviert wird das feste Material in ein schnell expandierendes Löschaerosol umgesetzt, das nach dem Passieren einer Kühlsektion durch die Ausströmungsöffnung entweicht und das Feuer im zu sichernden Raum binnen Sekunden löscht.
Die Stat-X® Löschgeneratoren lösen nach ihrer Aktivierung eine chemische Reaktion aus, bei der ein Aerosol aus Stickstoff, Wasser und Kaliumverbindungen entsteht. Das Aerosol, das von den Stat-X® Löschgeneratoren erzeugt wird, bekämpft und löscht das Feuer nicht durch Erstickung oder Kühlung, sondern durch Hemmung der chemischen Verbrennungsreaktion auf Molekularbasis, ohne Beeinträchtigung des Sauerstoffgehalts im betreffenden Schutzvolumen. Das Aerosol besteht aus Teilchen von Mikroformat. Diese Teilchen sind in einem Edelgas suspendiert, wobei das Verhältnis zwischen der ausgesetzten Oberfläche und der Reaktionsmasse extrem hoch ist (deshalb kann die zum Löschen erforderliche Menge aktiven Materials auf ein Mindestmaß beschränkt werden). Die Teilchen mit derart geringen Abmessungen bleiben relativ lange suspendiert, so dass sie in die bei der Entzündung vorhandenen natürlichen Konvektionsströme eindringen können. Dies erhöht die Wirksamkeit des Löschmittels.
» Der Löschvorgang «
Stat-X® Löschgeneratoren erzeugen ein Löschaerosol, dessen Teilchen über eine Löschkraft verfügen,
die von einer chemischen Kettenreaktion in der Umgebung bestimmt wird,
ohne den in der Umgebung vorhandenen Sauerstoffgehalt zu beeinträchtigen.
Der physikalische Löschvorgang beruht auf chemisch-physikalischen Eigenschaften. Diese Elemente benötigen im Vergleich zu anderen Elementen den geringsten Energieaufwand für die Ionisierung (geringste Ionisierungsspannung). Dieser Umstand sowie die Tatsache, dass lediglich ein sehr geringer Energieaufwand erforderlich ist, ermöglicht die Trennung der Elektronen von den Atomen. Die erforderliche Energiemenge wird von der reichlich im Feuer vorhandenen Energie geliefert. Die Ionisierung von Kalium ist während des Löschens an einer leicht violetten Verfärbung der Flamme erkennbar. Die in der Flamme vorhandene Energie wird deshalb entsprechend der Ionisierungsspannung der vorhandenen Elemente reduziert.
Während der Verbrennung vollziehen sich in der Flamme in schneller Folge bestimmte Reaktionen zwischen Atomen und Fragmenten instabiler Moleküle (Radikale). Derartige Reaktionen bilden die sogenannten Kettenreaktionen von Radikalen. Wegen ihres instabilen Charakters neigen Radikale dazu, über weitere Reaktionen einen stabilen Endzustand zu erreichen. Bei den stabilen Endprodukten handelt es sich unter anderem um Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O). Das Kalium, das durch den Zerfall der Kaliumverbindungen freigesetzt wird, reagiert während der Verbrennung mit den freien Radikalen von instabilen Hydroxiden. Dabei entsteht Kaliumhydroxid (KOH), eine sehr stabile Verbindung. In diesem Stadium wird die Kettenreaktion der freien Radikale gestoppt und die Flamme erlischt.
Jetzt besteht die Möglichkeit, Bereiche und Objekte zu sichern, die bisher nicht geschützt werden konnten. Stat-X® Löschgeneratoren wurden sowohl für den universellen volumetrischen Schutz (Gesamtschutz) als auch für den lokalen Schutz entwickelt. D.h. dass der Schutz je Kubikmeter geboten und auf dieser Basis berechnet wird, welcher Feuerlöschtyp und welche Löschmittelmenge für den optimalen Schutz des bestimmten Volumens oder Objekts erforderlich sind. Für einen Kubikmeter Raum (keine oder wenig Belüftung) benötigen Stat-X® Löschgeneratoren je nach Brandklasse ab 48g Löschmittel (im Vergleich zu 250 bis 350g Halon oder 700 bis 1500g CO2). Für das gleiche Volumen wird bei externer Belüftung eine höhere Konzentration erforderlich, die sich nach der Belüftungsgeschwindigkeit richtet. Die Dispersion (Entweichen) des Löschaerosols aus dem Volumen infolge von Belüftung und der Belüftungsgeschwindigkeit stellt einen sehr wichtigen Parameter dar, der beim Einsatz von Aerosol zur Brandbekämpfung berücksichtigt werden muss.
Die Möglichkeit des universellen und lokalen Schutzes bietet bei der Bestimmung der Strategie für eine wirkungsvolle Brandbekämpfung einen wichtigen Vorteil. Wenn es sich bei der identifizierbaren Gefahrenquelle beispielsweise um einen Elektroverteiler handelt, kann in diesem Elektroverteiler ein kleiner Stat-X® Generator angebracht werden, der das Feuer an der Quelle löscht. Das gilt ebenfalls für Steuerungen, geschlossene Schaltschränke, mit Gas oder Flüssigbrennstoffen befeuerte Heizgeräte, Orte, an denen brennbares Material gelagert wird, aber auch für komplette Räume.
Die herkömmlichen Behälter, Leitungen und anderen notwendigen Bauteile, Anschaffungskosten von vorrätigen Ersatzteilen, ihre Beförderung und die komplizierte und zeitraubende Installation herkömmlicher Anlagen (H2O, Schaum, Halon, CO2, Edelgase und Halocarbongase usw.) gehören mit Stat-X® Löschgeneratoren der Vergangenheit an! Die bei herkömmlichen Anlagen benötigte Hydraulik ist jetzt ebenfalls überflüssig. Die Zuverlässigkeit der Stat-X® Löschgeneratoren erhöht sich durch das Fehlen mechanischer Bauteile, die in herkömmlichen Anlagen zwischen den elektrischen Anlagen
und den eigentlichen Austrittsöffnungen eingesetzt werden. Außerdem kann die Anpassung bereits vorhandener Stat-X® Löschgeneratoren,
z.B. bei Ausbau der Räumlichkeitenund Änderungen der Brandschutzvorschriften, jetzt sehr schnell, einfach, zeitsparend vorgenommen werden.
Für die Wartung herkömmlicher Feuerlöschanlagen sind häufig qualifizierte Techniker aus verschiedenen Bereichen erforderlich. Die Wartung von Stat-X® Löschgeneratoren hingegen kann auf viel einfachere und weniger zeitraubende Weise durch z.B. geschulte Mitarbeiter vorgenommen werden.Die Inspektion und das Füllen der Druckgasbehälter werden überflüssig, ebenso wie die Notwendigkeit, die häufig großen und teueren Ersatzteile für derartige Geräte vorrätig zu haben.